Die Autorin Emma Scott ist jedem Leser im Bereich New Adult bereits seit der Duologie “All In” ein Begriff. Ich kannte die Autorin zwar, hatte aber noch nie etwas von ihr gelesen. Als es dann “Bring Down the Stars” als Rezensionsexemplar gab, konnte ich nicht nein sagen :) Auf den ersten Moment scheint die Geschichte schnell erzählt: der Student Weston hilft seinem Kumpel Connor, bei der schönen Autumn zu landen – und verliebt sich dabei selbst in sie. Was so schnell erzählt ist, ist aber in Wirklichkeit viel tiefgreifender und berührender. Warum “Bring Down the Stars” mich mehr als nur mitgenommen hat, möchte ich euch heute erzählen. ❤
Übrigens habe ich ein wenig den Aufbau der Buchrezensionen überarbeitet, das hier ist die erste im “neuen Design”. Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen, wie es euch gefällt. :)
Ich glaube, wir sind vor allem hier, weil wir eine Leidenschaft haben. Weil wir das Leben in all seinen Facetten erleben wollen, auch den schmerzhaften. Ist das nicht auch der Ursprung großer Kunst? Schönheit und Schmerz?
Bring down the Stars, S.58.
Worum geht es?
Die College-Studentin Autumn hat sich gerade erst von ihrem Freund Mark getrennt, der ihr untreu geworden ist. Nun hat sie eigentlich den Männern abgeschworen – bis sie Connor kennenlernt. Der witzige, immer lächelnde und ziemlich gut aussehende Connor ist ein Blickfang, dem sich Autumn nicht entziehen kann. Sein Mitbewohner Weston dagegen ist zynisch, bissig und unnahbar – doch auch zu ihm fühlt sich Autumn hingezogen.
Weston dagegen wurde als Kind von seinem Vater im Stich gelassen und hält seitdem fast alle Menschen auf Abstand – mit Ausnahme seines besten Kumpels Connor, der ihm seit der Mittelschule zur Seite steht – sowohl freundschaftlich als auch finanziell, denn Westons Familie kann sich nur knapp über Wasser halten. Als Connor Wes um Unterstützung bittet, sagt dieser natürlich nicht ab, und das, obwohl er Autumns Schlagfertigkeit und Tiefsinnigkeit bereits selbst mehr als nur faszinierend findet. Und so verstricken sich die beiden in eine geheime Strategie, bei der Wes Autumn in Connors Namen mit geschriebenen und gesagten Worten überzeugt, die sich daraufhin immer mehr zu Connor hingezogen fühlt – und Wes damit das Herz bricht.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Autumns und Westons Sicht erzählt. Während Autumn eine hoffnungslose Romantikerin ist und von Connors (oder besser Westons…) Texten beeindruckt ist, zeigt sich aus Westons Sicht der Abgrund, den sein Vater hinterlassen hat. Beide spüren dennoch die Anziehung füreinander, doch zwischen ihnen steht Connor, Autumns fester und Westons bester Freund… wie soll da eine Zukunft für die beiden bestehen?
Für dich hole ich
Bring down the Stars, S. 382.
die Sterne vom Himmel,
lege ich Feuer
um deinen Hals
wie Diamanten
und sehe sie
im Takt deines Herzschlages
pochen.
Mein Fazit
Zu Beginn fand ich es schwer, in die Geschichte reinzukommen, da erst Westons Vergangenheit aufgearbeitet wird. Spätestens ab der ersten Passage in der Gegenwart war ich jedoch gefesselt von Emma Scotts Schreibstil, den schlagfertigen Dialogen zwischen den beiden und vor allem Westons Texten, die er heimlich für sich oder auch an Autumn schreibt.
Die Geschichte baut sich langsam auf, doch gerade die letzten Seiten überschlagen sich förmlich vor Ereignissen und am Ende sitzt man fassungslos da und weiß nicht, wohin mit seinen Gefühlen. Da fiel auch die ein oder andere Träne, so eindrücklich beschreibt Emma Scott Westons und Autumns Erlebnisse. Die Geschichte endet übrigens mit einem fiesen (!) Cliffhanger, doch zum Glück erscheint Band 2, Light up the Sky, Ende Januar.
Daher bewerte ich “Bring Down the Stars” mit
Eckdaten auf einen Blick
Titel: Bring Down the Stars
Autor: Emma Scott
Hier in Deutschland erschienen: November 2019
Genre: New Adult
Empfohlen: ab 16 Jahren
ISBN: 3736311281
Seitenzahl der Printausgabe: 392 Seiten
Preis: 12,90€ als broschierte Ausgabe (z.B. bei Amazon *)
*sponsored post ~ Dieser Post ist in Kooperation mit dem LYX Verlag entstanden. Das Buch wurde mir kostenlos für die Rezension zur Verfügung gestellt. Die Fotos sind selbst gemacht und ich gebe meine eigene Meinung wieder. Mehr dazu findet ihr in meinem Kooperationsstatement.
3 Kommentare
Das war mein Januar 2020 - Himmelsblau.org
26 Februar, 2020 at 10:04[…] Bring Down the Stars – 5 Sterne (Rezension) […]
Light Up the Sky - Himmelsblau.org
29 Februar, 2020 at 10:04[…] diesem Beitrag. Wer die Reihe noch nicht kennt, dem empfehle ich jedoch erst einmal die Rezension zum ersten Band, Bring down the […]
Never Doubt - Himmelsblau.org
17 August, 2020 at 13:39[…] seit Bring down the Stars (Rezension) und The Light in Us bin ich ein großer Fan von Emma Scott. Als ich gehört habe, dass es einen […]