Die Autorin Kate Corell kenne ich schon länger über Bookstagram, bisher hatte ich nur Anfang des Jahres ein Ebook von ihr gelesen (Golden Goal: Kyle und Jolee), hatte hier aber den Schreibstil in positiver Erinnerung behalten. Daher hab ich mich sehr gefreut, als Never be my Date bei mir ankam, das erste Printbuch im Carlsen-Verlag von Kate. Wie mir die Geschichte von Cameron und Aspen gefallen hat, erzähle ich euch in diesem Beitrag.
Okay Cam, sehen wir der Tatsache ins auge. Du siehst aus wie ich. Zugegegeben, du bist die weniger gut aussehende Variante. […] Als wärst du mein verlorener Zwilling.
Never be my Date, S. 9.
Worum geht es?
Cameron kümmert sich seit dem tragischen Tod seiner Eltern um seine Grandma und seine beiden jüngeren Geschwister. Dazu nimmt er mehrere Jobs wahr, unter anderem einen als Kellner. Bei einem dieser Kellnerjobs stößt er mit dem stinkreichen Jasper zusammen – und die beiden sehen sich erstaunlich ähnlich. Kurzerhand schlägt Jasper Cameron einen Deal vor: Wenn Cam sich für ein Semester als Jasper ausgibt und für ihn ans Waterbury College geht, bezahlt der alle Schulden seiner Familie. Cameron nimmt das Angebot an. Womit er jedoch nicht gerechnet hat, ist dass er am Waterbury College auf Aspen trifft – und die bringt seinen Alltag dort gehörig durcheinander…
Aspen ist froh, ihren Eltern endlich entkommen zu sein, denn nachdem sie hinter das Geheimnis ihres Vaters gekommen ist, möchte sie nichts mehr, als Abstand zwischen sich und ihre Familie zu bringen. Gemeinsam mit ihren besten Freundinnen freut sie sich auf die Zeit am Waterbury College. Kurz nach ihrer Ankunft trifft sie dort auf den geheimnisvollen Jasper. Sofort ist ein Knisten zwischen ihnen zu spüren, doch Aspen hat das Gefühl, dass da mehr hinter der Fassade steckt. Und so beschließt sie, auf jeden Fall hinter Jaspers Geheimnis zu kommen.
Rezension
Die Geschichte wird abwechselnd aus Camerons und Aspens Perspektive erzählt. Ich mochte beide Protagonist*innen sehr, weil sie einfach authentisch wirken mit ihren Sorgen und Nöten. Gleichzeitig sind die beiden wirklich zuckersüß, aber es fliegen auch ordentlich die Fetzen – eine tolle Kombination! Gerade Aspen hat mich mit ihrer Schlagfertigkeit und Hartnäckigkeit überzeugen können. Von Aspens Freundinnen Abbie und Dion hätte ich mir noch etwas mehr charakterliche Tiefe gewünscht, da sie so ein wenig wie Sidekicks wirken. Dafür gibt es aber viel Pagetime mit Cam und Aspen ❤
Die Handlung beginnt mit dem Aufeinandertreffen von Cameron und Jasper und wechselt kurz darauf ans Waterbury College. Die Collegevibes mit dem Eliteflair kommen sehr gut rüber, ein wenig wie ein Mix aus Dunbridge Academy und Gossip Girl. Mag ich! Dazu kommt noch ein Erzählstrang mit dem Theaterkurs sowie der Dating-App “(Never) be my Date”, wo auch der Titel des Romans herkommt. Insgesamt passiert also richtig viel und es wird auf keinen Fall langweilig! Vor allem die Dating-App und natürlich Aspens Suche nach Jaspers/Camerons Geheimnis fand ich spannend.
Sprachlich konnte mich Kate definitiv wieder überzeugen. Ich freu mich schon sehr auf Band 2, wo dann Jasper und Abbie im Vordergrund stehen werden! ❤
Eigentlich sieht es ganz harmlos aus.
Never be my Date, S. 162.
In meinem Fall könnte es allerdings das Tor zur Hölle sein.
Mein Fazit
Insgesamt war die Geschichte von Cameron und Aspen für mich definitiv ein Highlight. Ich mochte die Vibes zwischen den beiden, die Authentizität der Protagonist*innen und den Grundgedanken der Dating-App total. Von mir gibts eindeutig eine Leseempfehlung! Band 2 “Never be my Enemy” erscheint übrigens im Juni.
Daher bewerte ich “Never be my Date” mit
Eckdaten auf einen Blick
Titel: Never be my Date
Autor*in: Kate Corell
Hier in Deutschland erschienen: November 2022
Genre: New Adult
Empfohlen: ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-551-58502-8
Seitenzahl der Printausgabe: 416 Seiten
Preis: 15€ als broschierte Ausgabe (z.B. bei Thalia*)
*sponsored post ~ Dieser Post ist in Kooperation mit dem Carlsen Verlag entstanden. Das Buch wurde mir kostenlos für die Rezension zur Verfügung gestellt. Die Fotos sind selbst gemacht und ich gebe meine eigene Meinung wieder. Mehr dazu findet ihr in meinem Kooperationsstatement.
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