Nachdem mich der erste Band der Spring Storm Dilogie in großen Teilen überzeugen konnte und mit einem ziemlich fiesen Cliffhanger endete, war ich sehr gespannt auf den zweiten Teil mit dem Titel Dornen der Hoffnung. Wie mir die Fortsetzung der Reihe gefallen hat, erzähle ich euch in diesem Beitrag.
Bei Spring Storm handelt es sich um eine fortlaufende Dilogie, Dornen der Hoffnung ist der zweite Band. Falls ihr Band 1 noch nicht kennt, solltet ihr bei der Rezension zu Spring Storm #1: Blühender Verrat vorbeischauen.
Ich war siebzehn Jahre alt, als die Welt unterging.
Spring Storm #2: Dornen der Hoffnung, S. 10.
Es war an einem Dienstag.
Worum geht es?
Nachdem Cora, King und ihre Freunde das Komplott der Regierung aufgedeckt haben, versuchen sie nun, an eines der Quellfragmente zu gelangen, bevor es Jax, einer der korrupten Politiker, tun kann. Dabei führt sie ihre Spur nach Berlin, mitten durch einen der Quellwälder hindurch. Auf ihrem Weg bemerken sie, dass sich die Präsenz der Quellstrahlung ebenfalls verändert hat – und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…
Rezension
Die Geschichte wird weiterhin aus Coras und Kings Perspektive erzählt, wobei King in diesem Band mehr Pagetime bekommt, was mir gut gefallen hat. Cora und King habe ich bereits in Band 1 ins Herz geschlossen, das ändert sich auch hier nicht. Gut gefallen hat mir, dass beide nochmals eine Entwicklung durchmachen und zudem auch ihre Beziehung zueinander weiter vertiefen, ohne dass der Romance-Part zu viel Raum einnimmt – der Fokus liegt weiter auf dem Dystopie-Genre. Neben Cora und King spielen in Band 2 auch weitere Studierende der Academy of Cosmic Powers eine Rolle, diese bleiben für mich jedoch leider ein wenig austauschbar, vor allem Himari war für mich bis zuletzt sehr unscheinbar. Schade!
Die Handlung setzt direkt nach dem Ende von Band 1 ein, sodass sich die Gruppe direkt auf den Weg nach Berlin macht. Im Handlungsverlauf gibt es immer wieder Kämpfe und Aufeinandertreffen mit Jax, aber auch mit anderen bekannten und unbekannten Antagonist*innen, was mir teilweise fast ein wenig zu viel Action war, hier hätten es für mich ein oder zwei Kampfszenen weniger sein dürfen. Pluspunkte gibt es aber für den immer noch superdetaillierten Weltenbau und die schönen und auch schaurigen Szenen in den Quellwäldern. Vor allem Coras Besuch in ihrem alten Dorf und der mysteriöse Miller haben mir hier gut gefallen. Das Ende ist für mich rundum gelungen und passend. Schön!
Sprachlich fiel es mir sehr leicht, wieder in die Geschichte zu finden, vor allem, da es zu Beginn ein “Was bisher geschah” gibt. Das hätte ich gern in jedem Buch einer Reihe, danke! Als Bonus gibts auch in Band 2 wieder wunderschöne Illustrationen von Dingen, Pflanzen und Tieren, die von der Quellstrahlung betroffen sind. Dadurch bekommt man als Lesender nochmal einen ganz anderen Eindruck der Welt.
Das letzte, was ich sah, war eine regenbogenfarbene Druckwelle, bevor es endgültig verschwand.
Spring Storm #2: Dornen der Hoffnung, S. 336.
Mein Fazit
Insgesamt hat mir der zweite Band der Spring Storm Dilogie wirklich gut gefallen. Die Nebencharaktere bleiben etwas blass und es gibt ziemlich viele (für mich teils unnötige) Kampfszenen, dafür überzeugen mich der Handlungsverlauf und natürlich Cora und King, die zwei authentische und geniale Protagonistinnen sind. Von mir gibts eindeutig eine Leseempfehlung!
Daher bewerte ich “Spring Storm #2: Dornen der Hoffnung” mit
Eckdaten auf einen Blick
Titel: Spring Storm #2: Dornen der Hoffnung
Autor*in: Marie Graßhoff
Hier in Deutschland erschienen: Februar 2023
Genre: Urban Fantasy, Dystopie
Empfohlen: ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-522-50718-9
Seitenzahl der Printausgabe: 368 Seiten
Preis: € als broschierte Ausgabe (z.B. bei Thalia*)
*sponsored post ~ Dieser Post ist in Kooperation mit dem Planet! Verlag entstanden. Das Buch wurde mir kostenlos für die Rezension zur Verfügung gestellt. Die Fotos sind selbst gemacht und ich gebe meine eigene Meinung wieder. Mehr dazu findet ihr in meinem Kooperationsstatement.
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