Fantasy & Dystopie Rezensionen

Broken Kingdoms #2: Court of Ice and Ash

Court of Ice and Ash

Letzte Woche habe ich endlich den zweiten Band der Broken Kingdoms Trilogie gelesen – und war wieder begeistert von der weiteren Geschichte von Elise und Legion. Warum es sich definitiv lohnt, die Trilogie weiter zu verfolgen, erzähle ich euch in diesem Beitrag.

Noch ein Hinweis: Die drei Bände der Trilogie bauen aufeinander auf. Falls ihr Band 1 – Curse of Shadows and Thorns – noch nicht gelesen habt, wird euch dieser Beitrag spoilern. In diesem Fall empfehle ich euch die Rezension zum Auftaktband: Broken Kingdoms #1: Curse of Shadows and Thorns

Eine Verbindung mit Elise Lysander kam für mich nicht infrage. Ich hatte sie in der Absicht ausgenutzt, den Fluch zu brechen. Wir hatten Erfolg gehabt. Es war vollbracht.

Court of Ice and Ash, S. 9.

Worum geht es?

Elise ist außer sich: Sie hat trotz aller Hindernisse den Fae-Prinz Valen erwählt, doch im entscheidenden Augenblick weist er sie ab und kehrt ohne sie zu seinem Volk zurück. Aus Trotz schließt sich die rebellische Adlige den abtrünnigen Fae-Legionen an. Als das Schicksal Elise wieder mit ihrem Geliebten zusammenführt, flammt aber nicht nur ihre Leidenschaft auf, sondern auch eine neue Gefahr. Denn eine magische Seuche befällt das Reich, die nicht einmal der Fae-Prinz der Nacht hat kommen sehen… (Klappentext)

Rezension

Der zweite Band der Trilogie setzt nahtlos an den ersten Band an, was einerseits toll ist, mich andererseits aber zu Beginn auch etwas überfordert hat. Vor allem, weil die Perspektiven von Elise und Valen an unterschiedlichen Orten spielen, brauchte ich ein wenig, um mich wieder in die Geschichte einzufinden. Elise bleibt eine beeindruckende Protagonistin. Ihre Entschlossenheit, sich für sich selbst und ihre eigenen Wünsche zu entscheiden, macht sie stark und authentisch. Obwohl sie in Kampfszenen manchmal fast schon “overpowered” wirkt, passt sie dennoch gut in das Fae-Setting. Valen, auch bekannt als Legion, hat mich als Charakter (und Love Interest) erneut absolut begeistert. Sein inneres Hadern mit seiner neuen Rolle und seinen Zielen ist nachvollziehbar und verleiht ihm Tiefe. Aufgrund der erlebten Traumata, fiebert man nicht nur mit ihm, sondern auch mit seinen Gefährten mit, die in diesem Band noch mehr an Tiefe gewinnen. Besonders Thor und Halvar stechen heraus, während Ari für mich etwas blass bleibt. Vielleicht bringt Band 3 hier noch mehr Klarheit.

Die politischen Aspekte und der Weltenbau sind gut durchdacht und verleihen der Geschichte Tiefe. Die ersten hundert Seiten sind eher ruhig, doch ab der zweiten Hälfte nimmt das Tempo deutlich zu, und die Handlung wird zu einem echten Pageturner. Die zahlreichen Plottwists und die Art, wie die Handlungsstränge aufgelöst werden, sind wirklich genial gemacht. Auch die düstere Atmosphäre, die durch die Vergangenheit der Welt und die Kriegsszenerie erzeugt wird, gefällt mir immer noch sehr.

Court of Ice and Ash

Ganz gleich, was geschah, irgendetwas sagte mir, dass ich Valen Ferus sehr bald wiedersehen würde.

Court of Ice and Ash, S. 60.

Mein Fazit

“Court of Ice and Ash” überzeugt als starker Mittelband einer Trilogie. Trotz eines etwas holprigen Starts wird die Geschichte schnell fesselnd, vor allem dank der authentischen und greifbaren Charaktere und dem spannenden Weltenbau. Der Cliffhanger am Ende ist unerwartet und sorgt dafür, dass ich Band 3 kaum abwarten werden kann, der zum Glück bereits erschienen ist und hoffentlich bald bei mir einzieht.

Daher bewerte ich “Court of Ice and Ash” mit

Eckdaten auf einen Blick

Titel: Court of Ice and Ash
Autor*in: LJ Andrews
Hier in Deutschland erschienen: Juni 2024
Genre: High Fantasy
ISBN: 978-3-7341-6384-5
Seitenzahl der Printausgabe: 416 Seiten
Preis: 16€ als broschierte Ausgabe (z.B. bei Thalia*)

*sponsored post ~ Dieser Post ist in Kooperation mit dem blanvalet Verlag entstanden. Das Buch wurde mir kostenlos für die Rezension zur Verfügung gestellt. Die Fotos sind selbst gemacht und ich gebe meine eigene Meinung wieder. Mehr dazu findet ihr in meinem Kooperationsstatement.

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