
Viele von uns sitzen momentan zu Hause, um die aktuelle Situation rund um Corona nicht noch zu verschlimmern. Einige können so ihrer Arbeit gar nicht mehr nachgehen, andere sind nun zwangsläufig im Home-Office. Für jemanden, der das nicht gewöhnt ist, kann das zum Problem werden. Ich arbeite als Lehrerin häufig im Home-Office und habe euch fünf Tipps mitgebracht, wie ihr eure Tage besser geregelt bekommt und auch gleich produktiver seid.
Feste Routine
Wichtig ist meiner Meinung nach vor allem, eine feste Routine beizubehalten. Natürlich müsst ihr nicht zwingend um 6:00 aufstehen, da Fahrtzeiten nun wegfallen, aber bis um 11:00 zu schlafen bringt euch auch nicht weiter. Versucht daher, zur normalen Zeit wie sonst im Büro oder maximal eine Stunde später anzufangen. So müsst ihr nicht bis in den Abend hinein arbeiten und habt noch etwas Freizeit am Tag. Zu einer Routine gehört ggf. auch Kleidung. Natürlich sollt ihr daheim nicht in Bluse oder Anzug schlüpfen, aber im Schlafanzug arbeitet es sich meist weniger gut. 😊
Geregelte Arbeitszeiten / Time Slots
Der zweite Punkt ähnelt dem Ersten, ergänzt aber noch etwas: Nehmt euch feste Arbeitszeiten vor. Dabei könnt ihr auch mit Time Slots arbeiten, zum Beispiel arbeitet ihr drei Stunden konzentriert, nutzt dann aber die Zeit für einen entspannten Kaffee oder einen Spaziergang. Wer Schwierigkeiten mit der Konzentration hat, kann hier kürzere Slots setzen, wer gut konzentriert arbeiten kann, setzt größere. Achtet aber, auch wenn ihr allein seid, auf Pausen!
Handy weg!
Wo im Büro Kollegen oder der Chef sehen, wenn ihr zwischendrin zum Handy greift, merkt das daheim natürlich keiner. Daher müsst ihr euch selbst maßregeln und das Handy in den Flugmodus oder zumindest lautlos stellen. Dann entweder in ein anderes Zimmer oder zumindest mit dem Bildschirm nach unten auf den Tisch legen. Alle Nachrichten in den Sozialen Netzwerken können auch in den Pausen zwischen den Time Slots gelesen werden. 😊
Videocalls mit Kollegen / Freunden
Eine Methode, die ich ganz neu für mich entdeckt habe: zur gegenseitigen Motivation könnt ihr Videocalls mit guten Kollegen oder auch Freunden mit der gleichen Situation machen. So arbeitet ihr nebeneinander her und motiviert euch gegenseitig. Für mich funktioniert das wunderbar, probiert es doch auch einmal aus! ❤
Work-Life-Balance beachten
Viele haben normalerweise die Möglichkeit, ihre Arbeit im Büro zu lassen. Ist man dann zu Hause, kann man auch nichts mehr machen. Im Home-Office dagegen ist die Arbeit immer da. Versucht daher, Arbeit und Freizeit auch räumlich zu trennen. Wenn eure Wohnsituation das nicht hergibt, räumt euer Arbeitsmaterial zumindest so zusammen, dass es euch vom Sofa aus nicht strafend anschauen kann und ihr plötzlich bis 21:00 oder länger arbeitet.
Natürlich sind das alles nur Erfahrungswerte von meiner Seite und manche Aufgaben oder Bereiche im Job eignen sich für diese fünf Punkte nicht. Trotzdem hoffe ich, dass ich vielleicht dem einen oder anderen damit weiterhelfen konnte.
Abschließend möchte ich noch kurz auf den Beitrag von Anne verweisen, die sich über die aktuelle Situation Gedanken macht und auch eine Linksammlung zu “Corona-Blogposts” zusammengetragen hat.
Bleibt gesund und passt auf euch auf! ❤
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