Hallo ihr Lieben! Letztes Wochenende stand dann endlich das Laufevent an, auf das ich dieses Jahr am Meisten hingefiebert habe – mein erster Tough Mudder! Gestartet bin ich beim Tough Mudder Norddeutschland, der in Severloh ausgerichtet wurde. Der Tough Mudder ist übrigens “ein Extrem-Hindernislauf Event, bei der Einzelteilnehmer oder Teams versuchen, einen ca. 16-18 Kilometer langen Hindernislauf durch den Schlamm zu absolvieren, der die mentale und körperliche Stärke, Teamgeist und Ausdauer der Teilnehmer testen soll.” (Quelle: Wikipedia)
Wir sind den Tough Mudder Half angetreten, bei dem die Distanz etwas kürzer war (11km) und dementsprechend auch weniger Hindernisse zu bewältigen waren. Erstmal ausprobieren sozusagen ;) Der Begriff Mudder kommt übrigens vom englischen Wort mud, also Schlamm. Und Schlamm gab es auf jeden Fall reichlich!
Kurz nach dem Startschuss
Vor dem Lauf war ich ziemlich nervös, obwohl ich mich gut vorbereitet hatte. Trotzdem wusste man ja irgendwie doch nicht, wie man die Hindernisse bewältigt, wie das Wetter sein würde und noch tausend andere Eventualitäten. Frauen ;) Als dann der Startschuss fiel, war ich trotzdem motiviert und ging positiv an die Sache ran.
Über alle Hindernisse zu sprechen, würde jetzt zu lang dauern. Insgesamt war es wirklich viel Matsch, aber auch immer wieder Wasser (durch hüfthohe Bäche waten oder durch einen See schwimmen). Neben diesen Naturhinternissen gab es auch einige gebaute Hindernisse, zum Beispiel drei mal diverse Holzwände, die zu überwinden waren (das Hindernis “Berlin Walls” etwa bestand aus 2 jeweils 3m hohen Wänden, die man überwinden musste. Hallo Höhenangst!). Das geht teilweise nur mithilfe anderer Mudder, mit Räuberleiter oder helfenden Händen.
Unten seht ihr als Beispiel das Hindernis Pyramid Scheme. Die Rampe war so glitschig, dass man nur mit Hilfe von Anderen, die eine Art Leiter gebildet haben, nach oben kam. Auf dem Bild stehe ich übrigens schon oben, gucke aber nicht in die Kamera, sondern rede mit einem meiner Teamkollegen ;)
Pyramid Scheme
An meine Grenzen kam ich beim letzten Hindernis, Everest 2.0. Eine fünf Meter hohe Art Halfpipe, die man hinauflaufen muss, um im Besten Fall oben helfende Hände gereicht zu bekommen, die einen das letzte Stück ziehen. Wer sich das mal anschauen will, kann hier bei YouTube einen Blick auf Pyramid Scheme und Everest2.0 werfen. Leider habe ich von meinen Versuchen keine brauchbaren Fotos. Nur so viel: am Ende stand ich oben und war ziemlich stolz auf mich ;)
Mein Fazit für meinen ersten Tough Mudder: Auf jeden Fall noch Mal und dann auch die volle Distanz! :D Tough Mudder 2018 ist also schonmal vorgemerkt!
Habt ihr so einen Lauf schonmal mitgemacht?
Oder wäre das gar nichts für euch?
Dreckig, aber glücklich!
4 Kommentare
Alina
20 Juli, 2017 at 20:08Wie cool! Ich selbst habe soetwas noch nie mitgemacht, aber irgendwie denke ich mir grade “why not?” haha
Liebste Grüße,
Alina von Selfboost
Senorita S.
23 Juli, 2017 at 10:44Wow, super!
Mit so einem Lauf habe ich auch schon geliebäugelt, leider schauen mich alle in meinem Bekanntenkreis ungläubig an… Und so ganz alleine traue ich mir das dann doch nicht zu. Gab es bei Euch irgendwas mit Stromschlägen? Das wäre für mich ein No-Go. Wände und Schlamm sind ok, Strom muss dann doch nicht sein.
Vielen Dank für Deinen Bericht!
Ganz liebe Grüsse
Kerstin
Missi
23 Juli, 2017 at 11:01Strom gibt es bei der vollen Distanz, das hatten wir nicht. Da habe ich auch echt Respekt vor!
Im Zweifelsfall darf man aber jedes Hindernis “umgehen” :)
Lisa
24 Juli, 2017 at 04:35Für mich wäre das gar nichts, sieht aber so aus als hättest du eine menge Spaß gehabt!