Fantasy & Dystopie Rezensionen

Die Gabe des Winters

Titel: Die Gabe des Winters
Autor: Mara Erlbach
Hier in Deutschland erschienen: September 2019
Genre: Fantasyroman
Empfohlen: keine Angabe
ISBN: 3734161932
Persönliche Einschätzung:

Kurzbeschreibung: Im eisweißen Wald von Area liegt das Dorf Pago. Hier hoffen Nuria und ihre Familie auf das Ende des ewigen Winters, denn seit dem großen Schnee haben alle Menschen auf rätselhafte Weise ihre magischen Kräfte verloren. Geblieben ist der Hunger, sowie ein gefürchteter Herrscher, dessen Gemahlin verschwunden scheint, und jene Legende über eine rettende Magie – die Gabe des Winters. Wer es schafft, die finstere Burg von Lord Tarik zu betreten, soll diese Kraft erhalten. Alle Männer Pagos scheitern. So sieht sich Nuria gezwungen, das Unmögliche zu wagen. Heimlich bricht sie auf in den froststarren Wald, wo der mächtige Fürst unerwartet ihren Weg kreuzt. Auge in Auge stellt sie fest: Er ist gleichermaßen angsteinflößend wie auch verwirrend schön … (via Amazon*)

Niemand befiehlt mir – schon gar nicht auf meiner eigenen Burg!

Die Gabe des Winters, S. 182.
Der schwarze Thron

Rezension: Vorab eins – der Klappentext passt nur wenig zum Buch, daher hier nun “meine” Version. Nuria lebt mit ihrer Familie im Dorf Pago, das wie das ganze Land von ewigem Winter heimgesucht ist. Seit 10 Jahren nur Schnee, Eis und Hunger. Auszugehen scheint dieses Unheil von Lord Tarik, der auf Burg Griseo residiert und seine Untergebenen mit Kälte straft. Eine Sage berichtet jedoch, dass der, der die Burg betritt, Magie erhalten wird – vielleicht ist das die Rettung für Pago?

Nurias Bruder Justor ist wie besessen davon, die Burg einzunehmen, und als er zum Dorfvogt ernannt wird, ändert sich an diesen Gedanken nichts. Als er mit seinen Männern zum Thing aufbricht – eine Versammlung aller Vögte alle drei Monate – lässt er Nuria zurück. Dann jedoch erkrankt ihr Vater und Nuria eilt los, um ihm verbotenerweise Wild zu erlegen, um ihn zu stärken, da er durch den Hunger geschwächt ist. Dort trifft sie auf Lord Tarik und seine Männer. Der verschont ihr Leben und das der Bewohner Pagos – wenn sie mit ihm auf die Burg kommt und bei ihm lebt. Was sie dort sieht und erlebt, lässt sie jedoch nach und nach alles in Frage stellen: Ist der Winterfluch wirklich das, was sie bisher dachte? Und ist Lord Tarik der, der er zu sein scheint?

Die Geschichte ist abwechselnd aus diversen Perspektiven erzählt. Zunächst aus den Perspektiven von Justor, Nuria und ihrem Vater Wim, später überwiegend aus den Perspektiven von Nuria und Tarik. Dabei gibt es keine Zeitsprünge, alles läuft chronologisch ab.

“Wie heißt Du”?, fragte Tarik.
“Nuria.”

Die Gabe des Winters, S.264.

Fazit: Insgesamt fand ich das Setting und die Idee wirklich gut, auch wenn es mich ein wenig an “Die Schöne und das Biest” erinnert hat. Nuria ist wirklich sympathisch und auch Tarik ist ein toller Charakter. Etwas anstrengend finde ich Justor, der hat aber nur wenig Screentime :) Leider fand ich das Ende und damit die Auflösung dann etwas holprig, hier hätte ich mir noch etwas mehr Details gewünscht. Trotzdem ist es eine schöne Fantasy-Geschichte, die vor allem mal mit einem Band auskommt und keine neue Reihe aufmacht. Ich werde die Autorin auf jeden Fall im Blick behalten ❤

*sponsored post ~ Dieser Post ist in Kooperation mit dem Randomhouse Verlag entstanden. Das Buch wurde mir kostenlos für die Rezension zur Verfügung gestellt. Die Fotos sind selbst gemacht und ich gebe meine eigene Meinung wieder. Mehr dazu findet ihr in meinem Kooperationsstatement.

Ein Kommentar

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    Rezension zu Die Gabe des Winters von Mara Erlbach - angeltearz liest
    11 Dezember, 2019 at 19:13

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