Fantasy & Dystopie Rezensionen

The Rise of the Witch Queen

The Rise of the Witch Queen

Der erste Band von The Witch Queen konnte mich 2021 sehr überzeugen. Ich mochte die Protagonistin Enju sehr und hab mich daher auch sehr gefreut, als ein zweiter Band namens The Rise of the Witch Queen angekündigt wurde. Ob mich auch die Fortsetzung überzeugen konnte, erzähle ich euch in diesem Beitrag.

Zum ersten Band der Witch Queen Dilogie gibt aus auf meinem Blog keine Rezension, schaut dazu aber einfach mal bei Papierfliegerin vorbei, da stimme ich in fast allen Punkten mit ihrer Meinung überein.

Die berühmte Königin der Hexen.
Es wird heute kaum von jemand anderem geredet.

The Rise of the Witch Queen, S. 105.

Worum geht es?

Nachdem Enju ihre Reputation wieder hergestellt hat, könnte eigentlich alles perfekt sein. Sie und Kayneth sehen sich regelmäßig, wirklich definiert haben sie ihre Beziehung aber noch nicht. Und so ist Enju extrem verwirrt, als Kayneth sich von ihr zurückzieht, um einem Heiratsgesuch nachzugeben, das an ihn gestellt wurde. Während Enju also mit dem scheinbaren Ende der Beziehung hadert, muss sie auch noch ihre Rolle als Oberhaupt der Hexen spielen, da sie als Vertreterin dieser zu einem der gesellschaftlichen Ereignisse des Jahres geladen ist: einer Hochzeit zwischen zwei Völkern. Womit sie jedoch nicht gerechnet hat, ist, dass bei dieser Hochzeit jemand Gäste umbringt. Und so muss Enju trotz allem verletzten Stolz ausgerechnet Kayneth um Hilfe bitten…

Rezension

Die Geschichte wird ausschließlich aus Enjus Perspektive erzählt. Ich mag sie als Protagonistin immer noch sehr gern, weil sie einfach bad-ass ist und sich nichts sagen lässt. Ihre Selbstbewusstsein, ihr Mut und ihre Schlagfertigkeit sind einfach toll. Kayneth ist teilweise ziemlich besitzergreifend, was ich eigentlich bei Protagonisten nicht mag, allerdings reflektiert er das auch, was wieder für ihn spricht. Dazu kommt, dass er in seiner “Macht” ziemlich overpowered ist, hier hätte ich mir auch ein paar Schwachpunkte gewünscht. Davon ab ist vor allem die Dynamik zwischen den beiden spannend zu verfolgen. Das “Heiratsgesuch” hätte für mich absolut nicht sein müssen, trägt aber zum Handlungsstrang bei. Hier hätte ich mir einfach eine andere Lösung gewünscht.

Die Handlung ist wieder spannend, aber gleichzeitig teilweise auch witzig und dann wieder emotional. Einfach eine tolle, ausgewogene Mischung. Durch die Todesfälle kann man die ganze Zeit miträtseln, wer wohl der Mörder ist. Die Auflösung am Ende hätte ich zumindest so nicht erwartet. Es gibt also einige Plottwists zwischendrin und das Finale kam zwar recht schnell, aber trotzdem schlüssig.

Sprachlich mochte ich die Geschichte ebenfalls wieder sehr. Verena schafft genau den Spagat zwischen Ernst und Spaß, dazu kommen jede Menge schlagfertige Dialoge. Genial! Das Cover finde ich – wie schon Band 1 – ein wenig 90er-Jahre-trashig, dafür sticht es aber auch aus der Masse heraus.

The Rise of the Witch Queen

Jetzt bezahlte sie für ihren Wunsch.
Als lebendige Leiche.

The Rise of the Witch Queen, S. 282.

Mein Fazit

Insgesamt konnte mich der Folgeband ebenso wie schon Band 1 wieder überzeugen. Ich mochte die Dynamik zwischen Enju und Kayneth sehr und fand den Aspekt des Miträtselns spannend. Ein paar kleine Kritikpunkte gibt es, diese stören aber auf keinen Fall den Lesespaß. Ich wäre auf jeden Fall bereit für einen dritten Band, liebe Verena ❤

Daher bewerte ich “The Rise of the Witch Queen” mit

Eckdaten auf einen Blick

Titel: The Rise of the Witch Queen
Autor:in: Verena Bachmann
Hier in Deutschland erschienen: Juli 2022
Genre: Urban Fantasy
Empfohlen: ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-551-58482-3
Seitenzahl der Printausgabe: 352 Seiten
Preis: 15€ als broschierte Ausgabe (z.B. bei Thalia*)

*sponsored post ~ Dieser Post ist in Kooperation mit dem Carlsen Verlag entstanden. Das Buch wurde mir kostenlos für die Rezension zur Verfügung gestellt. Die Fotos sind selbst gemacht und ich gebe meine eigene Meinung wieder. Mehr dazu findet ihr in meinem Kooperationsstatement.

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