Fantasy & Dystopie Rezensionen

The Witches of Silent Creek

Auf The Witches of Silent Creek hab ich mich besonders gefreut, da ich Ayla Dade als Autorin supergern mag und ihre NA-Reihe einfach genial finde. Nun ist ihr erster Fantasy-Roman erschienen, yay! Wie mir der Auftaktband der Dilogie gefallen hat, erzähle ich euch in diesem Beitrag.

Der Abend im Wald sollte der letzte sein, an dem ich Finlay gesehen hatte.
Er kehrte nicht zurück. Nie wieder.

The Witches of Silent Creek, S. 13.

Worum geht es?

Helena Iversens Leben ist zerstört: Nach dem Tod ihrer Mutter ist nun auch ihr Vater gewaltsam zu Tode gekommen. Um ihrer Familiengeschichte auf den Grund zu gehen, verkauft sie ihr Elternhaus, um zu ihrem Großvater zu ziehen, der immer noch in Silent Creek wohnt, und da aufs College zu gehen.

Doch vor Ort ist nichts so, wie es scheint: Die Menschen dort scheinen seltsame Fähigkeiten zu haben und es passieren Dinge, die sich Helena nicht erklären kann. Vor allem Tyrael, ein mysteriöser Typ, der ebenso attraktiv wie gefährlich zu sein scheint, stiehlt sich immer wieder in ihre Gedanken. Und plötzlich merkt sie, dass auch in ihr selbst mehr steckt als gedacht…

Rezension

Die Geschichte wird aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt. Den Löwenanteil übernehmen Helena Iversen und Tyrael Burnett, außerdem kommen noch zwei weitere Protagonist*innen aus Silent Creek zu Wort. Ich mochte Tyrael supergern, weil er so ambivalent ist, das hat mir sehr gefallen. Helena war mir erst ein wenig zu unsicher, das hat sich im Verlauf des Romans aber geändert. Insgesamt gibt es ziemlich viele Handlungsträger, da braucht man erstmal einen Moment, um durchzusteigen, nach dem ersten Viertel ist man aber „drin“.

Die Handlung beginnt mit Helenas Ankunft in Silent Creek. Durch die vier Handlungsstränge muss man erstmal durchsteigen, wer was weiß und wer welche Informationen eben nicht hat. Nach und nach laufen die Linien jedoch aufeinander zu und verbinden sich, das fand ich richtig gut gemacht. Zwischendrin gibt es einige Actionszenen, die fand ich leider zum Teil etwas unübersichtlich, vor allem beim finalen Endkampf. Aber auch zwischendrin waren es für mich manchmal zu wenig Informationen und ich fand es etwas unübersichtlich. Da blieben einige Fragen offen, die hoffentlich in Band 2 geklärt werden. Ein definitiver Pluspunkt: Das Magiesystem. Das fand ich extrem spannend und irgendwie auch neu, weil sich eine Fähigkeit mit einem Element verbindet. Geniale Idee! ❤

Sprachlich fiel es mir wie immer bei Aylas Romanen leicht, in die Geschichte reinzufinden. Ich mag ihre Beschreibungen und die Dialogie einfach sehr, man wird sofort in die Handlung hineingeworfen und kann sich alles gut vorstellen. Das Cover mit den Goldakzenten und den grafischen Elementen passt auch perfekt zur Geschichte!

Vielleicht betrachteten mich die Götter tatsächlich als eine Verschwendung.

The Witches of Silent Creek, S. 233.

Mein Fazit

Insgesamt hat mit der Auftaktband von Silent Creek gut gefallen, auch wenn ich ein wenig gebraucht habe, um bei den ganzen Charakteren durchzusteigen. Zudem fand ich die Kampfszenen etwas unübersichtlich und hatte noch einige offene Fragen. Definitiv ein Pluspunkt ist dafür das Setting, das Magiesystem und die Vibes zwischen Helena und Tyrael. Daher freue ich mich sehr auf Band 2 und bin gespannt, wie es weitergeht!

Daher bewerte ich “The Witches of Silent Creek” mit

Eckdaten auf einen Blick

Titel: The Witches of Silent Creek
Autor*in: Ayla Dade
Hier in Deutschland erschienen: Oktober 2022
Genre: Urban Fantasy
Empfohlen: ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-551-32145-9
Seitenzahl der Printausgabe: 416 Seiten
Preis: 15€ als broschierte Ausgabe (z.B. bei Thalia*)

*sponsored post ~ Dieser Post ist in Kooperation mit dem Carlsen Verlag entstanden. Das Buch wurde mir kostenlos für die Rezension zur Verfügung gestellt. Die Fotos sind selbst gemacht und ich gebe meine eigene Meinung wieder. Mehr dazu findet ihr in meinem Kooperationsstatement.

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