
Hallo ihr Lieben! Bei Instagram seht ihr ja öfter mal unsere Fellnase, hier auf dem Blog habe ich bisher aber nur ein Mal über ihn berichtet, als er noch ein kleiner Welpe war und gerade frisch vier Wochen bei uns gewohnt hat.
Mittlerweile ist Ole schon über neun Monate alt und damit in der Pubertät angekommen. Bei Hunden ist die Pubertät abhängig von der Größe des Hundes, kleinere Hunde kommen mit 6-8 Monaten in die Pubertät, größere Rassen erst ab dem ersten Lebensjahr. Die Anzeichen, die sich bei Hunden zeigen, sind dabei sehr unterschiedlich und auch vom Charakter des Hundes abhängig. Ich kann daher nur von den olespezifischen Verhaltensweisen erzählen, euer eigener Hund verhält sich dann vielleicht ganz anders :)

Der Hund pubertiert: Was war nochmal Sitz?
Im Großen und Ganzen haben wir zum Glück wenige Probleme. Ole kaut oder kratzt nicht an Möbeln und markiert auch nicht in der Wohnung (was hoffentlich auch so bleibt…). Dafür ist er sehr sensibel geworden, was Geräusche draußen angeht. Sobald jemand vor der Haustür vorbeiläuft, läuft er hin und fängt an zu jammern, weil er gern rausmöchte. Manchmal sitzt er mehrere Stunden vor der Tür und wartet auf Bewegung – und dann geht das Gefiepe los. Auch wenn einer von uns die Wohnung verlässt, ist manchmal die Trauer wieder unendlich groß, was er eigentlich schon gut abgelegt hatte.
Wenn wir dann mit ihm rausgehen, ist die Begeisterung kaum zu bremsen. Das An-der-Leine-gehen, was vor der Pubertät wunderbar funktioniert hat, ist momentan schwierig, es ist eher ein voran-zerren-und-jammern, weil es nie schnell genug gehen kann. Mittlerweile laufen oder rennen wir auch kurze Strecken mit ihm, damit er sich mal ordentlich austoben kann, danach ist es meist besser. Genauso bestimmt, wie Ole rauswill, will er dann aber auch wieder rein. Sobald er merkt, dass wir umdrehen, wirft er sich in die Leine und zerrt praktisch heimwärts, manchmal auch begleitet von Fiepen. Uns ist noch nicht ganz klar, was das Verhalten bedeutet – falls jemand mehr weiß, bin ich für Hinweise sehr offen :)
Einzige Lösung: Konsequent bleiben!
Am Wichtigsten in diesen Situationen ist es, klare Ansagen zu machen und den Hund immer wieder zu beruhigen. Manchmal ist er so aufgeregt, dass er sich selbst nicht regulieren kann. Dann hilft nur ruhiges Sprechen, bei sich halten oder auf den Schoß nehmen und streicheln. Wenn es wieder wärmer wird, wollen wir auch wieder ein Hundetraining anfangen, um ihn etwas mehr zu fordern. Außerdem bleiben wir natürlich konsequent dabei, die Kommandos zu üben und zu wiederholen. Irgendwann wird es sich schon wieder in seinem Gehirn festsetzen :)
Ansonsten haben wir aber keine Probleme mit der Fellnase, er frisst fleissig und wächst weiterhin, wenn auch jetzt nur noch in die Breite, die Endgröße hat er schon fast erreicht.
Habt ihr vielleicht noch Tipps für Hunde in der Pubertät?
Wie haben sich eure Fellbündel so verhalten?
Ein Kommentar
Katie
9 März, 2019 at 12:03Ich muss Ole uuuunbedingt mal kennenlernen…