Belletristik & Historisches Rezensionen

Die Zeit der Rose

Die Zeit der Rose

Titel: Die Zeit der Rose
Autor: Heather Cooper
Hier in Deutschland erschienen: November 2017
Genre: Liebesroman
Empfohlen: ab 14 Jahre
ISBN: 3734106257
Persönliche Einschätzung:

Kurzbeschreibung: Als 1862 die Eisenbahn Einzug auf der verschlafenen Isle of Wight hält, verspricht das moderne Transportmittel Abenteuer und neue Möglichkeiten. Aber die Inselbewohner halten an alten Werten fest – so auch die Familie Stanhope. Es ist höchste Zeit, eine gute Partie für die jüngste Tochter Eveline zu finden. Denn sie hat ihre eigenen Vorstellungen vom Leben, lernt lieber fotografieren und schwimmen, als die vornehme Dame zu spielen. Auch das Elend der Arbeiterschicht, das sie durch den Bau der Schienen kennenlernt, lässt sie nicht los. Doch der smarte und attraktive Chefingenieur Thomas Armitage will nichts von ihren Beschwerden wissen. (via Amazon)

Ich lese furchtbar gerne, das stimmt. Aber das reicht mir nicht.
Das kann nicht alles sein.

Die Zeit der Rose

Rezension: Die junge Eveline lebt mit ihrer Mutter, ihrer Tante und ihrem ehemaligen Kindermädchen in einem Gutshaus auf der Isle of Wight. Nachdem ihr Vater verstorben ist und ihre beiden Schwestern gute Partien geheiratet haben, bewohnen nun nur noch die vier Frauen das Haus, neben diversen Angestellten, die Haus und Gut versorgen. Doch wenn es nach Evelines Mutter geht, soll auch sie bald eine gute Partie bekommen und wenn möglich in bessere Kreise verheiratet werden – denn das Ansehen geht Mrs. Stanhope über alles.

Eveline dagegen sehnt sich gar nicht so sehr nach einem Mann, sondern hat viel eher andere Vorlieben – malen, lesen, die Fotographie oder das Schwimmen im Meer, das zur damaligen Zeit als sehr unschicklich galt. Generell scheint alles, was Eveline gern tun würde, unschicklich zu sein. Doch dann hält die Eisenbahn Einzug auf der Isle of Wight und damit der Fortschritt. Obwohl sie zunächst an dieser technischen Neuerung nur das Schlechte sieht, wird sie bald eines Besseren belehrt, nicht zuletzt durch Thomas Armitage, den hauptverantwortlichen Ingenieur…

Diese Reise würde Eveline nie vergessen.

Fazit: Eveline und ihre ehrgeizige, etwas eigensinnig Art haben mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen. Auch die anderen Charaktere sind zumeist sehr liebenswert und man bekommt einen guten Eindruck in die damalige Zeit, in der hochrangige Frauen vor allem ihrem Bild entsprechen mussten. Die Geschichte überzeugt durch einige unerwartete Wendungen, sodass die knapp 400 Seiten wie im Flug vergehen. Eine schöne Lektüre für zwischendurch, die man mit einem guten Gefühl wieder aus der Hand legt

Die Zeit der Rose

*sponsored post ~ Dieser Post ist in Kooperation mit dem Randomhouse Verlag entstanden. Das Buch wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Fotos sind selbst gemacht und ich gebe meine eigene Meinung wieder. Mehr dazu findet ihr in meinem Kooperationsstatement.

2 Kommentare

  • Reply
    Das war mein April 2018 - Himmelsblau.org
    7 Mai, 2018 at 08:02

    […] was in einem Monat neben der Arbeit noch schaffbar ist Diesen Monat waren es Die Zeit der Rose (Review), Der Zauber zwischen den Seiten, Nackt über Berlin und den Ratgeber von Sissi, nämlich Nur was […]

  • Reply
    Die Rose des Südens - Himmelsblau.org
    16 Januar, 2019 at 10:04

    […] Wie schon der erste Band, die Zeit der Rose (Rezension), hat mich auch der zweite Band um Eveline und Thomas in seinen Bann gezogen. Mir gefällt der […]

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