Die Geschichte von Franny, Jet und Vincent ist mir schon zu Jahresbeginn in der Vorschau aufgefallen. Der Klappentext versprach eine interessante und – wie der Titel The Rules of Magic schon sagt – zauberhafte Geschichte. Auch das Cover ist ja definitiv einfach zauberhaft. Wie mir die Geschichte der drei Geschwister gefalen hat, erzähle ich euch in diesem Beitrag.
Verliebt euch nie, niemals!
The Rules of Magic: eine zauberhafte Familie, Klappentext.
Worum geht es?
In der Familie Owen gibt es seit Generationen magisch begabte Menschen, so ist es auch mit Franny, Jet und Vincent, den drei Owens-Geschwistern. Franny ist die pragmatische Wissenschaftlerin mit feuerroten Haaren und blasser Haut, die zugleich eine enge Beziehung zu Vögeln hat, Jet die Sensible, die in die Köpfe anderet Menschen schauen kann, und Vincent ist von Geburt an mit einer übernatürlichen Anziehungskraft gesegnet. Doch diese Gaben bringen auch Schwierigkeiten mit sich – denn die Familie ist verflucht: wer sich in eine:n der Owens verliebt, muss dafür bezahlen – vielleicht sogar mit dem Tod. In der Geschichte begleitet man die drei Owens-Geschwister auf ihrem Lebensweg von den 20ern bis in die 70er Jahre in Amerika.
Rezension
Die Geschichte wird aus der Perspektive der drei Geschwister – Franny, Jet und Vincent – erzählt. Zu Beginn hatte ich leider sehr große Schwierigkeiten, mit den Geschwistern mitzufühlen, vor allem Franny und Vincent fand ich zunächst eher unsympathisch, während Jet ein wenig blass wirkte. Im Verlauf der Geschichte taucht man aber näher in die Welt der Geschwister ein und fängt auch an, sich besser in sie hineinversetzen zu können. Nichtsdestotrotz war ich bis zum Ende nicht so richtig “drin”, was aber vermutlich auch am Schreibstil lag, aber dazu gleich mehr.
Die Handlung erstreckt sich von der Jugendzeit der drei Geschwister über das junge Erwachsenenalter bis hin zum späteren Erwachsenenalter. Dabei geht es immer um den Umgang der drei mit Magie, aber eben auch mit der Liebe. Denn die wird jedes Mal über kurz oder lang zum Problem: Tod, Flüche und Schwierigkeiten warten an praktisch jeder Ecke. Und nicht immer ist Magie dafür die richtige Lösung. Leider sind die Abschnitte immer verhältnismäßig kurz, bevor wieder zur nächsten Szene gesprungen wird, dadurch war ich beim Lesen manchmal extrem verwirrt. Besonders gefallen hat mir aber die Darstellung, wie eigentlich Magie gewirkt wird, nämlich häufig mithilfe von Kräutern oder Heilpflanzen. Auch das Setting von den 40er bis 70er Jahren in den USA fand ich sehr spannend und interessant umgesetzt.
Sprachlich konnte mich Alice Hoffman leider nur in Teilen abholen. Die Sätze waren häufig sehr kurz, sodass es teils wie ein Stop-n-Go-Lesen war, was mich extrem gestört hat. Dadurch hatte ich zu Beginn auch Schwierigkeiten, einen Weg in die Geschichte zu finden. Wenn man dann drin ist, wird es besser, aber der Weg dahin war schon so 50-70 Seiten lang. Davon abgesehen ist das Cover aber wirklich ein Traum, ich finde, es passt super zur Geschichte und ist auch einfach sehr ästhetisch.
Das ist kein Fluch, das ist das Leben, meine Kleine.
The Rules of Magic: eine zauberhafte Familie, S. 254.
Wir alle sterben, wir werden zu Staub, aber wen wir lieben, das bleibt.
Mein Fazit
Insgesamt konnte mich The Rules of Magic also leider nicht vollkommen überzeugen. Die Geschichte bietet definitiv ein spannendes Konzept und sehr individuelle und spannende Charaktere, allerdings hat es mir zu lange gedauert, in die Geschichte hineinzufinden. Wer jedoch Charmed und die Zauberhaften Schwester mochte, wird mit The Rules of Magic mit Sicherheit Freude haben. Von mir gibt es dementsprechend eine “eingeschränkte” Leseempfehlung.
Daher bewerte ich “The Rules of Magic: eine zauberhafte Familie” mit
Eckdaten auf einen Blick
Titel: The Rules of Magic: eine zauberhafte Familie
AutorIn: Alice Hoffman
Hier in Deutschland erschienen: Juli 2021
Genre: Urban Fantasy
ISBN: 978-3-596-70060-8
Seitenzahl der Printausgabe: 368 Seiten
Preis: 16,99€ als broschierte Ausgabe (z.B. bei Thalia*)
*sponsored post ~ Dieser Post ist in Kooperation mit dem Fischer Verlag entstanden. Das Buch wurde mir kostenlos für die Rezension zur Verfügung gestellt. Die Fotos sind selbst gemacht und ich gebe meine eigene Meinung wieder. Mehr dazu findet ihr in meinem Kooperationsstatement.
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