Der Auftaktband der Court of Sun Dilogie war für mich zu Beginn des Jahres ein absolutes Highlight, weshalb ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut habe ❤ Die Welt der Seelie und Unseelie und die Rolle, die Brie in der Geschichte spielt, haben mich definitiv gepackt. Wie mir der Abschlussband Court of Moon und die Auflösung von allem gefallen hat, erzähle ich euch in diesem Beitrag.
Die Dilogie Court of Sun besteht auf zwei aufeinander aufbauenden Bänden. Falls ihr Band 1 – Court of Sun – noch nicht kennt, wird euch dieser Beitrag spoilern. Schaut euch in diesem Fall lieber diese Rezension an: Court of Sun #1: Court of Sun
Meine Nacht. Meine Dunkelheit. Meine Macht.
Court of Moon, S. 7.
Worum geht es?
Nachdem Brie die Flucht vor Sebastian ergriffen hat, kommt sie ins Reich der Wilden Fae, wo ihr dessen König Misha eine Zuflucht bietet und ihr die Möglichkeit gibt, wieder zu sich selbst zu finden. Brie ist fest entschlossen, keinem Fae mehr ihr Vertrauen zu schenken, und stattdessen zur Ruhe zu kommen. Doch Ruhe gibt es nicht in einer Welt, die aufgrund einer dunklen Prophezeiung zu zerbrechen droht. Denn sowohl der Hof der Seelie als auch der Hof der Unseelie ist in Gefahr, wenn die Krone, deren Macht Brie besitzt, nicht die Herrschaft übernimmt…
Rezension
Die Geschichte wird wieder aus Bries Perspektive erzählt. Als Protagonistin mag ich sie immer noch gern, allerdings war sie für mich im ersten Drittel des Romans extrem wehleidig und fast schon nervig. Dann hat sie sich aber zum Glück gefangen und gerade ab dem zweiten Drittel war sie einfach nur eine absolute bad-ass-Protagonistin, was mir sehr gefallen hat. Neben Brie gab es in Band 1 ja schon Sebastian und Finnian, nun kommt auch noch Misha von den Wilden Fae dazu. Gerade den fand ich auch superspannend als Protagonisten, aber auch Finn mochte ich sehr. Sebastian hat dagegen vor allem im letzten Drittel jede Menge “red flags” aufgestellt, was ihn eindeutig in meiner Sympathieskala hat sinken lassen. Für wen sich Brie am Ende entscheidet, lasse ich hier aber mal bewusst offen – ich bin auf jeden Fall mit dem Ende in Bezug auf ihre Beziehung sehr zufrieden ❤ Gestört hat mich aber definitiv, dass irgendwie jeder männliche Protagonist Brie als attraktiv wahrnimmt und Interesse an ihr hat. Etwas zu viel des Guten…
Die Handlung hat an dramatischen Wendungen auf jeden Fall noch zugenommen. Die Welt der Fae wird nochmal tiefer beleuchtet und auch das Setting mochte ich sehr. Im ersten Drittel bleibt es sehr ruhig, ab dem zweiten Drittel wird dann aber die Spannung deutlich höher und gerade das letzte Drittel ist ein echter Pageturner gewesen. Das Ende an sich fand ich dagegen allerdings etwas “leicht gemacht” und für mich sind hier ein paar Fragen offen geblieben. Nichtsdestotrotz ist es vor allem aufgrund des Hintergrunds der Faewelt eine spannende Geschichte, in die man so richtig “eintauchen” kann.
Sprachlich fand ich es teilweise etwas schwer, dass die Orte zwischen den Abschnitten so schnell gewechselt haben, davon ab war man aber schnell in der Handlung drin und konnte sich auch gut in die Welt einfügen. Das Cover schließt an Court of Sun an, und auch wenn mir die Originalcover immer noch besser gefällt, mag ich die deutsche Variante ganz gern ❤
Du bist mein, Abriella. Ich habe dich zuerst gefunden.
Court of Moon, S. 401.
Mein Fazit
Insgesamt mochte ich den zweiten Band von Brie, den Seelie und den Unseelie wirklich gern, auch wenn ich mir an einigen Punkten noch etwas mehr Input gewünscht hätte und das Ende etwas abrupt kam. Den Romance-Part mochte ich dagegen sehr und kann die Dilogie allen, die gern Fantasy lesen, nur empfehlen.
Daher bewerte ich “Court of Moon” mit
Eckdaten auf einen Blick
Titel: Court of Moon
Autor*in: Lexi Ryan
Hier in Deutschland erschienen: Juni 2023
Genre: High Fantasy
Empfohlen: ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-551-58504-2
Seitenzahl der Printausgabe: 544 Seiten
Preis: 17€ als broschierte Ausgabe (z.B. bei Thalia*)
*sponsored post ~ Dieser Post ist in Kooperation mit dem Carlsen Verlag entstanden. Das Buch wurde mir kostenlos für die Rezension zur Verfügung gestellt. Die Fotos sind selbst gemacht und ich gebe meine eigene Meinung wieder. Mehr dazu findet ihr in meinem Kooperationsstatement.
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