Fantasy & Dystopie Rezensionen

Seasons of the Storm

Seasons of the Storm Dilogie

Die Seasons of the Storm Dilogie ist mir besonders aufgrund der wunderschönen Cover ins Auge gesprungen. Aber auch die Idee, dass es für jede Gegend auf der Welt personifizierte Jahreszeiten gibt, die das Wetter bestimmen und sich gegenseitig töten müssen, um eine neue Jahreszeit einzuleiten, fand ich spannend. Wie mir die Dilogie um Jack und Fleur gefallen hat, erzähle ich euch in diesem Beitrag.

Ihre Liebe ist verboten – und entfesselt den perfekten Sturm.

Seasons of the Storm, Klappentext Band 1.

Worum geht es?

In einer frostigen Winternacht auf einer vereisten Skipiste wird Jack Sommers nach einer missglückten Abfahrt vor die Wahl gestellt: ein ewiges Leben nach den uralten, magischen Regeln der Göttin Gaia, Herrin der Jahreszeiten – oder der Tod, hier und jetzt. Jack wählt das Leben, der Winter wird seine Jahreszeit. Ab sofort wird er als Krieger seiner Saison von Fleur, der Vertreterin des Frühlings, gejagt und getötet, jedes Jahr aufs Neue. Trotzdem verlieben sich Jack und Fleur – eine Liebe, die nicht sein darf. Wenn sie diesen grausamen Kreislauf durchbrechen wollen, brauchen sie die Hilfe von Sommer und Herbst, ihren Todfeinden. (Klappentext des ersten Bandes)

Rezension

Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Jack und Fleur geschrieben. Ich mochte Jack als Protagonisten wirklich sehr, weil ich seine Entwicklung total spannend fand. Während er zunächst einfach nur als Winter seine Aufgabe erfüllt, beginnt er (aufgrund von Fleur) mehr und mehr, diese zu hinterfragen. Aber auch Fleur mochte ich als Protagonistin gern, vor allem, weil sie in Bezug auf ihre Fähigkeiten die Stärkere der beiden ist und ich das für die Paardynamik superspannend fand. Dadurch ergeben sich im Verlauf der Handlung auch einige Probleme, die die beiden bewältigen müssen.

Neben Fleur und Jack gibt es noch die anderen zwei Jahreszeiten Amber (Herbst) und Julio (Sommer) sowie die vier Admins, die die Aufgaben der jeweiligen Jahreszeiten betreuen. Zu Beginn von Band 1 fand ich diese noch etwas blass, aber je mehr man die Geschichte verfolgt, umso mehr Tiefe bekommen sie. Vor allem der Wechsel der Aufgabenbereiche am Ende von Band 1 ist hier sehr gut gelungen.

Irritiert hat mich zu Beginn von Band 2 die neue Perspektive, die dazukommt. Der Charakter taucht zwar in Band 1 bereits auf, als Protagonisten nimmt man ihn aber auf keinen Fall wahr. Nach und nach versteht man dann zwar seine Beweggründe, der Einstieg ist mir dadurch etwas schwerer gefallen.

Den Weltenbau fand ich ebenfalls sehr innovativ: Das Konstrukt aus personifizierten Jahreszeiten, Admins und den Ley-Linien als Verbindung mochte ich sehr! Auch die gesellschaftlichen Hierarchien innerhalb der Welt und die Feindschaften zwischen den Jahreszeiten waren schlau gemacht. Im Fokus steht in Band 1 vor allem die “Wandlung” von Mensch in Jahreszeit, während es in Band 2 eher um den umgekehrten Gedanken geht, wie viel Menschlichkeit noch in den Jahreszeiten steckt. Ich hätte mir vor allem über die Entwicklung der Jahreszeiten und der Triade von Chronos, Gaia und Ananke mehr Informationen gewünscht, hier sind für mich noch ein oder zwei Fragen offengeblieben, die ich gern beantwortet gehabt hätte. Die Handlung selbst ist spannend und es gibt so einige unerwartete Plottwists. Vor allem das Ende des ersten Bandes und den enthaltenen Cliffhanger fand ich krass! Also sollte man am Besten gleich Band 1 und 2 hintereinanderlesen, um dem entgegenzuwirken. Der große Showdown der Dilogie bietet dann nochmal richtiges Pageturnerpotenzial und birgt einige überraschende Plottwists. Auch die endgültige Auflösung passt wunderbar zur Geschichte und man geht einfach “zufrieden” aus der Welt raus. ❤

Seasons of the Storm Dilogie

Ihre Liebe überwand den Sturm – setzt sie die Welt in Brand?

Seasons of the Storm, Klappentext Band 2.

Mein Fazit

Insgesamt hat mich die Seasons of the Storm Dilogie wirklich gut unterhalten. Man trifft auf sympathische und authentische Charaktere, es gibt einen innovativen und spannenden Weltenbau und es ist definitiv spannend! Vor allem die Dynamik zwischen Fleur und Jack mochte ich sehr, sie sind definitiv ein Paar auf Augenhöhe. An einigen Stellen hätte ich mir etwas mehr Tiefe und Input zu den Hintergründen gewünscht und in beiden Bänden gab es im Mittelteil ein paar Längen, davon ab gibt es von meiner Seite aber eindeutig eine Leseempfehlung.

Daher bewerte ich die “Seasons of the Storm” Dilogie insgesamt mit

Eckdaten auf einen Blick

Titel: Seasons of the Storm: Gaias Gefangene & Chronos’ Krieger
Autor*in: Elle Cosimano
Hier in Deutschland erschienen: Dezember 2022 & Dezember 2023
Genre: Urban Fantasy
Empfohlen: ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-423-74085-2 & 978-3-423-74101-9
Seitenzahl der Printausgabe: 528 & 512 Seiten
Preis: 16,95€/17,00€ als broschierte Ausgabe (z.B. bei Thalia*)

*sponsored post ~ Dieser Post ist in Kooperation mit dem DTV Verlag entstanden. Der zweite Band der Dilogie wurde mir kostenlos für die Rezension zur Verfügung gestellt. Die Fotos sind selbst gemacht und ich gebe meine eigene Meinung wieder. Mehr dazu findet ihr in meinem Kooperationsstatement.

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