
Die Between Us Reihe habe ich schon seit dem Erscheinen von Band 1 im Jahr 2020 verfolgt und mochte die Gruppe vom LaGuardia College wirklich sehr. Nun ist der letzte Band erschienen und die Trilogie ist beendet. Wie mir die Geschichte von Mia und Noah gefallen hat, erzähle ich euch in diesem Beitrag.
Die drei Bände beschäftigen sich immer mit einem anderen Paar, lassen sich also unabhängig voneinander lesen. Wer chronologisch vorgehen möchte, findet hier die anderen Rezensionen:
- Band 1: An Ocean between Us
- Band 2: A Fire between Us
Ich konnte mich nicht derart der Öffentlichkeit aussetzen, es wäre nur eine Frage der Zeit, bis der ganze Dreck meiner Vergangenheit ausgegraben wurde. […] Und das konnte ich niemandem antun.
A Storm between us, S. 95.
Worum geht es?
Mia ist extra ans andere Ende des Landes gezogen, um ihre Vergangenheit hinter sich lassen zu können. Von dem extrovertierten, offenen Mädchen ist nichts mehr übrig, Mia lässt niemanden an sich heran und meidet es, Freundschaften zu schließen, um nicht noch einmal in eine gefährliche und traumatisierende Situation zu geraten. Bis sie bei einer ihrer Bandproben auf Noah trifft, der sie sofort fasziniert – und irgendwie keine Ruhe lässt. Mehr und mehr kommen die beiden einander näher, bis Mia sich entscheiden muss: lässt sich doch noch einmal Nähe zu oder kann ihr diese zu gefährlich werden…?
Noah ist seit seiner ersten Beziehung eigentlich nur auf lose Affären aus – bis er Mia kennenlernt. Ihre abweisende und zurückhaltende Art fasziniert ihn und er sucht nach und nach einen Zugang hinter ihre Mauern. Doch reicht seine offene und einfühlsame Art, um ihr Trauma zu überwinden…?
Rezension
Die Geschichte wird abwechselnd aus Mias und Noahs Perspektive erzählt. Zu Beginn waren mir beide Protagonist:innen nicht wirklich nahbar, ich konnte wenig mit ihnen mitfühlen. Erst nach der ersten Auseinandersetzung bei Mias Joggingrunde hatte ich das Gefühl, einen Zugang zu ihnen zu finden. Ab da ging es dann deutlich bergauf und sowohl Mias als auch Noahs Geschichte hat mich abgeholt. Allerdings muss ich zugeben, dass mir Noah mit einigen Aktionen bzw. Reaktionen etwas zu sprunghaft und emotional war, aber das ist definitiv subjektiv.
Die Handlung orientiert sich an einem Semester am College, zudem hat die Band von Mia und den anderen Mädels die Chance auf einen Plattenvertrag, weshalb viel Fokus auf den Proben liegt. Aber auch Sportevents bekommen Raum, da die Clique diverse Sportarten vereint. Ich fand es toll, dass die Settings hier so vielseitig waren, so bekam man ein wenig ein authentisches Unigefühl mir. Die Themen im Roman (Feminismus, Slutshaming, Victim Blaming) sind ebenso wichtig wie passend, hätten aber gern noch mehr Raum bekommen können. Insgesamt finde ich aber, dass Nina das sehr sensibel untergebracht hat, großes Lob an der Stelle!
Sprachlich konnte mich Nina definitiv wieder überzeugen, ich mag ihren Stil sehr. Auch das Cover gefällt mir gut, der Stil der Reihe wurde beibehalten und ich mag die Farbgebung, auch wenn Band 1 mit den Blautönen mein Favorit bleibt.

Da war noch so viel mehr in mir, das ich ihr sagen wollte. […] Dass sie mein Leben bereicherte, auch wenn wir uns stritten. Dass sie mir nach zwei Jahren Einsamkeit die Liebe zurückgebracht hatte.
A Storm between us, S. 357.
Mein Fazit
Insgesamt kommt Band 3 nicht ganz an die Geschichte von Lizzy und Kayson ran, trotzdem habe ich mit Mia und Noah nach ein paar Startschwierigkeiten richtig mitgefiebert. Ich kann die ganze Reihe nur jedem ans Herz legen, der gern feministische NA-Romane lesen möchte und Lust auf ein authentisches College-Setting hat.
Daher bewerte ich “A Storm between Us” mit
Eckdaten auf einen Blick
Titel: A Storm between us
Autor:in: Nina Bilinszki
Hier in Deutschland erschienen: Dezember 2021
Genre: New Adult
ISBN: 978-3-426-52799-3
Seitenzahl der Printausgabe: 384 Seiten
Preis: 12,99€ als broschierte Ausgabe (z.B. bei Thalia*)
*sponsored post ~ Dieser Post ist in Kooperation mit dem Droemer Knaur Verlag entstanden. Das Buch wurde mir kostenlos für die Rezension zur Verfügung gestellt. Die Fotos sind selbst gemacht und ich gebe meine eigene Meinung wieder. Mehr dazu findet ihr in meinem Kooperationsstatement.
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