New Adult & Romantik Rezensionen

Tales of Sylt #3: Kein Ozean zu tief

Die Tales of Sylt von Lexi ist für mich eine absolute Herzensreihe. Ich liebe die Nordseeinsel sehr und auch die Charaktere haben mich seit dem ersten Band für sich einnehmen können. Deshalb war ich sehr gespannt auf den (vorerst) letzten Band der Reihe und damit die Geschichte von Lou und Kai. Wie sie mir gefallen hat, erzähle ich euch in diesem Beitrag.

Die Tales of Sylt sind lose zusammenhängende Geschichten mit verschiedenen Paaren. Wer chronologisch vorgehen will, kann gern bei den anderen Rezensionen vorbeischauen:

Sonntenaufgangsmoment […]. Es klang, als würde Kai in Sonnenaufgängen dieselbe Magie erkennen, wie ich es tat, und das hatte ich bisher bei nur wenigen erlebt.

Kein Ozean zu tief, S. 21.

Worum geht es?

Lous Plan steht fest: Als Ingenieurin in der Firma ihrer Eltern einsteigen. Das Problem: Sie kann ihr Studium nicht leiden. Nach einer weiteren vermasselten Prüfung beschließt Lou daher, auf Sylt ihrer wahren Leidenschaft eine Chance zu geben. Doch wie soll sie vom Travelblogging leben? Da bietet ihr kein anderer als Kai Hansen eine Kooperation an. Kai, der bekannte Extremfotograf. Kai, der dringend ein Image-Make-Over braucht. Und Kai, der Lous Herz ungewollt schneller schlagen lässt… (Klappentext)

Rezension

Die Geschichte wird abwechselnd aus Lous und Kais Perspektive erzählt. Lou mochte ich als Protagonistin wirklich gern, weil sie so sehr über sich selbst hinauswächst und eine starke Charakterentwicklung durchmacht zu mehr Selbstständigkeit und Selbstliebe. Kai war als Protagonist ebenfalls sympathisch, allerdings fand ich seine Beweggründe leider etwas unglaubwürdig, vor allem der fast vollständige Bruch mit der Familie, der dadurch herbeigeführt wurde. Schade! Pluspunkt gibt es für die EMIL²-Clique, mit der man wieder viel Zeit verbringt und die einfach unfassbar sympathisch sind (für mich haben die fünf ein wenig Wilde-Hühner-Vibes, nur eben in der Erwachsenenversion…). Auch Henri, dern besten Freund von Kai, der in diesem Band neu auftritt, habe ich schnell ins Herz geschlossen. ❤

Die Handlung thematisiert neben Selbstfindung und Selbstliebe viel die Vor- und Nachteile von Social Media und dem Leben als Influencer*in. Vor allem diese Themen fand ich ebenso spannend wie nahbar dargestellt und habe die Szenen ebenso wie die Reiseabschnitte der beiden sehr gern gelesen. Der Romancepart ist hier ein Mix aus slow burn und ein wenig forced proximity, was gut zu den beiden gepasst hat. Ich hätte mir etwas weniger slow gewünscht, das ist aber auf jeden Fall subjektiv. Unnötig fand ich dagegen das Drama am Ende, das zwar in jedem NA-Roman auftauchen muss, hier aber einfach nicht so gut gepasst hat. Schade!

Die Sprache von Lexi ist (ebenso wie das Setting Sylt!) sofort wie Nach-Hause-kommen. Man fliegt geradezu durch die Seiten und es kommt einem vor, als würde man das Meer rauschen hören. Ganz große Liebe! Das Cover fügt sich an die vorherigen Bände an und ist aufgrund der wunderschönen Farbgebung eindeutig mein Liebling der Reihe.

Kein Ozean zu tief

Weil das mein neues Lebensmotto war. Mutig sein. Etwas riskieren. Chancen nutzen. Denn manchmal… musste man eben etwas wagen, um zu gewinnen.

Kein Ozean zu tief, S. 183.

Mein Fazit

Insgesamt mochte ich die Geschichte von Kai und Lou gern, vor allem die Reiseszenen und die Rückkehr nach Sylt und zu den Mädels. Dennoch war es für mich der schwächste Band der Reihe, da mich vor allem das Drama am Ende ziemlich gestört hat. Trotzdem würde ich mich freuen, nochmal zu EMIL² und nach Sylt zurückkehren zu dürfen und hoffe auf Geschichten für Malia und Ida ❤

Daher bewerte ich “Kein Ozean zu tief” mit

Eckdaten auf einen Blick

Titel: Kein Ozean zu tief
Autor*in: Alexandra Flint
Hier in Deutschland erschienen: Oktober 2023
Genre: New Adult
Empfohlen: ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-7432-1409-5
Seitenzahl der Printausgabe: 480 Seiten
Preis: 15.95€ als broschierte Ausgabe (z.B. bei Thalia*)

*sponsored post ~ Dieser Post ist in Kooperation mit dem Loewe Intense Verlag entstanden. Das Buch wurde mir kostenlos für die Rezension zur Verfügung gestellt. Die Fotos sind selbst gemacht und ich gebe meine eigene Meinung wieder. Mehr dazu findet ihr in meinem Kooperationsstatement.

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