Bereits die ersten beiden Bände der Winter Dreams haben mich sofort begeistern können. Sowohl Paisley und Knox als auch Aria und Wyatt sind für mich absolute Herzensgeschichten, die einen Ehrenplatz im Regal haben. Dementsprechend habe ich mich sehr auf den dritten Band, Like Ice we Break, und damit den Band von Gwen und Oscar, gefreut. Wie mir ihre Geschichte gefallen hat, erzähle ich euch in diesem Beitrag.
Die Bände der Winter Dreams Reihe lassen sich theoretisch unabhängig voneinander lesen, allerdings spoilert man sich in Bezug auf die Paare der vorherigen Bände. Falls Du es also lieber in der richtigen Reihenfolge lesen möchtest, findest du hier die Rezensionen zu Band eins und zwei:
Ich glaube, wenn man viel Zeit an düsteren Orten verbringt, entwickelt man Nachtsicht für die Dunkelheit, mit all den schlimmen Gedanken, die dort leben…
Like Ice we Break, S. 35.
Worum geht es?
Gwen steht vor den Scherben ihrer Zukunft: ihre Karriere als Einzelläuferin an der iSkate ist beendet und ihre Familie scheint endgültig zerbrochen. Einen neuen Start als Paarläuferin kann sie sich nicht vorstellen, denn dafür braucht es eine wichtige Sache: Vertrauen. Und Gwen hat, auch aufgrund ihrer familiären Verhältnisse, Schwierigkeiten damit, Vertrauen zu fassen. Doch dann erfährt sie, wer ihr Partner sein soll: ausgerechnet Oscar, der neu in Aspen ist und ihr vom ersten Moment an mit seinen Malediven-Augen den Kopf verdreht hat. Doch je näher sie und Oscar sich kommen, desto größer wird die Gefahr, dass er Gwens dunkelste Seite entdecken könnte…
Oscar kann es noch immer kaum glauben: Aufgewachsen auf der Straße und plötzlich Adoptivsohn reicher Eltern in Aspen. Nur langsam gewöhnt er sich an dieses neue Leben und seinen neuen Platz in Aspen und an der iSkate. Und natürlich hat Gwen daran einen nicht geringen Anteil. Doch dann holt ihn seine Vergangenheit ein und verfolgt ihn bis nach Aspen…
Rezension
Die Geschichte wird abwechselnd aus Gwens und Oscars Perspektive erzählt. Ich mochte beide Protagonist*innen wirklich gern, da sie beide nicht perfekt, aber gerade deshalb so liebenswert sind. Gwen ist einfach genial mit ihren sprunghaften Gedanken, ihrer emotionalen und spontanen Art und ihre Vorliebe für die Schattenjäger und vor allem für Magnus Bane. Bei Oscar gab es für mich einige “red flags”, doch seine Veränderung im Verlauf der Geschichte macht diese definitiv wett. In Kombination sind die beiden einfach nur Zucker: Spitznamen, Insider und ein Knistern, das unter die Haut geht. Neben Gwen und Oscar trifft man natürlich auch die anderen Protagonist*innen wieder, vor allem Paisley nimmt als beste Freundin von Gwen eine große Rolle ein. Ich hätte mir noch mehr Pagetime mit Aria und Wyatt gewünscht, trotzdem ist es schön, sie alle, wenn auch nur kurz, wiederzutreffen.
Die Geschichte beginnt mit Oscars Ankunft in Aspen, dazwischen gibt es ein paar Rückblicke in Oscars Vergangenheit. Im Verlauf der Romans geht es dann um die Fortschritte der beiden im Paarlauf sowie auch Gwens Situation mit ihrer Familie und Oscars Situation mit seiner Vergangenheit. Da wird es teilweise echt richtig spannend und aufwühlend. Überhaupt ist der Roman ziemlich emotional, aber dabei nie übertrieben. Lediglich zum Ende hin wird es für mich etwas zu dramatisch, als Oscars Vergangenheit ihn einholt, das letzte Kapitel macht das aber alles wieder wett.
Was mich besonders an dieser Geschichte überzeugen konnte, war die poetische Sprache von Ayla. So viel Liebe für die Worte von Gwen und Oscar füreinander, die Beschreibungen und die Atmosphäre im winter-weihnachtlichen Aspen. Ganz große Liebe! Das Cover mag ich ebenfalls sehr, wobei mir Band eins noch ein wenig besser gefällt. Dennoch fügt es sich hervorragend in die Reihe ein.
Auf meinem Kleid ist ein Handabdruck.
Like Ice we Break, S. 171.
Niemand sieht ihn, außer mein Herz.
Mein Fazit
Insgesamt konnte mich die Geschichte also bis auf wenige minimale Kritikpunkte wirklich überzeugen. Zwei liebenswerte und wunderbare Protagonist*innen mit kleinen Macken, ein absolutes Fernwehsetting und jede Menge Szenen, die unter die Haut gehen. Wenn ihr Eiskunstlauf und emotionale Romane mögt, dann sind Gwen und Oscar definitiv einen Besuch wert!
Daher bewerte ich “Like Ice we Break” mit
Eckdaten auf einen Blick
Titel: Like Ice we Break
Autor*in: Ayla Dade
Hier in Deutschland erschienen: November 2022
Genre: New Adult
ISBN: 978-3-328-10929-7
Seitenzahl der Printausgabe: 480 Seiten
Preis: 13€ als broschierte Ausgabe (z.B. bei Thalia*)
*sponsored post ~ Dieser Post ist in Kooperation mit dem Penguin Verlag entstanden. Das Buch wurde mir kostenlos für die Rezension zur Verfügung gestellt. Die Fotos sind selbst gemacht und ich gebe meine eigene Meinung wieder. Mehr dazu findet ihr in meinem Kooperationsstatement.
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